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4. Thüringer Fachkräftekongress Hilfen zur Erziehung

,,Auf dem Weg in die Zukunft - Für starke Kinder und Jugendliche"

 

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Programm 27. bis 28. September 2022

 Tag 1

Datum

Uhrzeit

Thema

27.09.2022

 

 

 

 

 

 

 

 

Ab 08.00

Anmeldung und Stehcafé

09.15

Eröffnung des Fachtages mit Grußworten 

  • LAG-Vorsitzender, Stephan Hehemann
  • Thüringer Minister für Bildung, Jugend und Sport, Helmut Holter
  • Präsident FH Erfurt, Prof. Dr. Frank Setzer
  • Fakultät für angewandte Sozialwissenschaft, Prof. Dr. Thorsten Möller

09:30

Podiumsdiskussion Kinder und Jugendliche in den HzE stärken! Die Herausforderung in Thüringen!
    • Moderator: Prof. Dr. Jörg Fischer (Leiter des Instituts für kommunale Planung und Entwicklung - An-Institut der FH Erfurt -)
    • Helmut Holter (Thüringer Minister für Bildung, Jugend und Sport)
    • Prof. Dr. Michael Macsenaere (Wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Kinder- und Jugendhilfe)
    • Prof. Dr. Martin Wazlawik (Professor für Soziale Arbeit mit dem Schwerpunkt Kinder- und Jugendhilfe an der Hochschule Hannover)
    • Markus Förster (Stellvertretender Vorsitzender LAG HzE e.V.)
    • Carola Kunde (Teamleitung ASD im Jugendamt des Landkreises Nordhausen)

10:45

Meet & Greet 

11.00

Rückblick auf ein Jahr KJSG und Herausforderungen für die HzE in der Zukunft

Dr. iur. Heike Schmid-Obkirchner (Leiterin des Referats "Rechtsfragen der Kinder- und Jugendhilfe" im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend)

12.30

Meet & Greet - Mittagspause

13:30

Prävention durch Schutzkonzepte in den Hilfen zur Erziehung

Prof. Dr. Martin Wazlawik, Professor für Soziale Arbeit mit dem Schwerpunkt Kinder- und Jugendhilfe an der Hochschule Hannover

14:45

Meet & Greet 

15:15

Inklusion und Partizipation: Zwei zentrale Bausteine einer zukunftsfähigen Kinder- und Jugendhilfe auf der Grundlage des KJSG

Prof. Dr. Michael Macsenaere (Wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Kinder- und Jugendhilfe)

16:30

Ende des 1. Tages des 4. TFKK

 

 Tag 2

Datum

Uhrzeit

Thema

Nummer

 

28.09.2022

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ab 08:00

Anmeldung und Stehcafé

 

09.00

Quo Vadis Soziale Arbeit - Vorstellung der Fachkräftestudie

Prof. Dr. Andreas Lampert (Theorie und Praxis der Methoden der Sozialen Arbeit an der EAH Jena)

 

10.15

Meet & Greet 

 

10:30

 

 

 

Chancen durch die Individualpädagogik

Erklärung der Dreiecksbeziehung aus Sicht des JA, des Kindes/ Jugendlichen und Trägers in einem Kurzfilm, anonymisiertes Fallbeispiel aus der Praxis mit anschließender Diskussion und aufkommenden Fragen.

WL:Ullrike Loll

WS 1.01

10:30

Familieninterview als Einstiegsmethode in die ambulante aufsuchende Hilfe zur Erziehung

Im Rahmen eines Trägerverbundes nutzen wir das Familieninterview als Einstieg in die Einzelfallarbeit. Was genau bedeutet Familieninterview, wer wird beteiligt , was ist der Unterschied zu anderen aufsuchenden Hilfen? In dem Workshop gibt es Einblick zu dieser Methode und was hat das mit sozialräumlichen Arbeiten zu tun. Stolpersteine und Chancen des Nutzens neuer Methoden und von der Arbeit im Trägerverbund werden im Workshop ebenfalls präsentiert. Zudem gibt es einen Einblick über die Bedeutung der Zusammenarbeit von Jugendhilfeplanung, ASD und freiem Träger bezüglich der Bedarfsermittlung und Umsetzung in die Praxis.

Referentin: Bettina Wolff, Olaf Hopfgarten, Stefan Lenz

 

10:30

Der Weg des geringsten Widerstandes – systemisches Konsensieren

Die am häufigsten verwendeten Abstimmungs- und Entscheidungsverfahren sind der Mehrheitsentscheid und die Vorzugswahl. Doch beide führen oft nicht zu tragfähigen Gruppenentscheidungen. Der Grund: Bereits bei vier Vorschlägen können schon 26% der Beteiligten eine Mehrheit für einen Vorschlag bilden, mit dem 74% der Beteiligten möglicherweise nicht einverstanden sind. Systemisches Konsensieren ist ein besonderer Weg der gemeinsamen Entscheidungsfindung. Als Konsensieren bezeichnet man den kreativen Prozess der Suche nach der bestmöglichen Näherung an den Konsens, also nach der größtmöglichen Akzeptanz unter den Beteiligten. Das Ergebnis ist eine Entscheidung, die von allen Beteiligten getragen werden kann und für die sich alle engagieren können.

WL: Anja Palitza und Olaf Hartke

WS 1.02

10:30 

Entwicklung benötigt Zeit und Fantasie

Auf dem Weberhof bieten wir seit vielen Jahren frühtraumatisierten Kindern und Jugendlichen gem. §§ 34 und 35a SGB VIII ein neues zu Hause. Wir haben uns auf eine langfristige familienähnliche stationäre Unterbringung spezialisiert und versuchen über stabile Beziehungsangebote, positive Erfahrungen und viel Empathie die BewohnerInnen täglich zu fördern und zu einem eigenständigen Leben zu befähigen. Dabei sind pädagogische Schlagworte wie Partizipation, Selbstwirksamkeit, ressourcen- und bedürfnisorientierte Arbeit sowie Resilienz stetige Begleiter.
Mit Hilfe des “Seerosenmodell” von Edgar Schein möchten wir verdeutlichen, wie wichtig eine kontinuierliche Beziehungsarbeit in unserem Arbeitsfeld ist, um gemeinsam mit dem Kind bzw. Jugendlichen Verhaltensmuster aufzubrechen und eine erstrebenswerte Zukunft zu realisieren. Nur durch die Ausbildung von Eigenverantwortung und einem angemessenen Umgang mit frühkindlichen Beziehungserfahrungen ist es unserer Meinung nach möglich, Eigenziele zu entwickeln und positiv in die Zukunft zu blicken.
Wir möchten gemeinsam mit Euch anhand des theoretischen Modells eine utopische Idealvorstellung von stationärer Unterbringung erarbeiten. Was benötigt es in Einrichtungen an qualitativen Standards, um Jugendlichen eine erstrebenswerte Perspektive zu schaffen? Und vor allem, was benötigen Kinder und Jugendliche, um wieder selbstwirksam agieren zu können?

WL: Marco Schmidt & Daniela Carl

WS 1.04

10:30 

Vorstellung Fürsorgtraining nach Frank Natho

Viele Kinder und Jugendliche in der stationären Jugendhilfe haben in ihrem Leben Traumatisierungen
erleben müssen. Oft sind ihr Verhalten und ihre Reaktionen nicht vorhersehbar für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Jugendhilfeeinrichtungen und ihr Umfeld. Auffallend ist hierbei, dass die Kinder und Jugendlichen wenig sorgsam mit sich und ihrer Umwelt umgehen. Das Fürsorgetraining soll die Kinder und Jugendlichen anleiten, die angenehmen Seiten ihres Körpers zu entdecken, sich selber wertzuschätzen und eine positive Identität aufzubauen. Im Training geht es um die Kernpunkte Körperachtsamkeit, Selbstfürsorge und Vertrauen. Frank Natho hat dieses Fürsorgetraining entwickelt, um den
Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, sich im Alltag zu stabilisieren. Der Workshop gibt eine Einführung in die Traumapädagogik .

WL: Bianca Michel

WS 1.05

 10:45

Fit und entspannt im Alltag -Bewegung und Entspannung mit Alltagsmaterialien

Fit und entspannt im Alltag? Wie kann ich Bewegung und Entspannung in meinen Alltag integrieren? Ganz einfach und individuell? - Stellen Sie sich auch diese Fragen und möchten Sie das für sich erreichen - dann erhalten Sie in diesem Workshop Anregungen dazu. Die Teilnehmer erhalten einen Einblick, wie sie Alltagsmaterialien oder den eigenen Körper nutzen können. Ohne großen Zeitaufwand und teure Materialien. Individuell anzuwenden, im Berufsalltag, Im Büro oder in der Freizeit.

WL: Sabine Herbst

WS 1.06

10:45 

"Mein Kind und ich im Internet"

Einführung unserer Klientinnen in die Welt des Internets - Social Media, Fake News, Datenschutz und Co./ Angebote in der Mutter-Kind-Wohngruppe

WL: Frederike Heiße

WS 1.07

10:45 

Mit Kindern über Medien reden - der Kindermedienschutzparcours

Kinder und Jugendliche nutzen Medien selbstverständlich in ihrem Alltag. Der Umgang mit der Technik ist oftmals intuitiv und schnell verstanden. Die technisch einwandfreie Handhabung von Medien ist jedoch nur ein sehr kleiner Bestandteil dessen, was einen medienkompetenten Umgang ausmacht. Um Kindheit in einer digitalisierten Welt sicher und selbstbestimmt zu gestalten, benötigt es die Bemühungen von Elternhaus, Schule, Fachkräften und Kindern gleichermaßen. Das Präventionsangebot „Kindermedienschutzparcours mit Finn und Emma“ nimmt Kinderschutzthemen in der Medienwelt in den Blick.

Der Medienschutzparcours richtet sich an Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren. Ziel der pädagogischen Arbeit ist, mit den Kindern ins Gespräch zu kommen und ausreichend Raum für Peer-to-peer Austausch zu geben, so dass sie von ihren eigenen Medienerfahrungen berichten können. Aufgabe der Moderator*innen ist es Lehrende*r und Lernende*r zugleich zu sein. Er oder Sie sollte auf mögliche Risiken hinweisen sowie ermutigen, sich unter Umständen Hilfe zu holen und analoge wie auch digitale Handlungsoptionen aufzeigen. In diesem Workshop soll es eine kleine Einblick in die Methoden des Parcours geben. Der Workshop soll ermutigen sich mit der medialen Lebenswelt der Kinder auseinanderzusetzen. Hier finden Sie dazu Anregungen bzw. ein Konzept, welches nach Schulung eigenständig umgesetzt werden kann. Weitere Informationen finden Sie unter www.jugendschutz-thueringen.de/kindermedienschutzparcours

WL: Yasmina Ramdani

WS 1.08

10:45 

Nicht alles, was zählbar ist, zählt. Nicht alles, was zählt, ist zählbar.

Erkenntnisse aus 10 Jahren Statistik der Verfahren zur Einschätzung der Gefährdung des Kindeswohls gem. § 8a SGB VIII
Seit 2012 gibt es die sog. 8a-Statistik. Die Jugendämter liefern differenzierte Daten zu den vorgenommen Einschätzungsverfahren einer Kindeswohlgefährdung gem. § 8a SGB VIII. Welche Entwicklungen sind seither erkennbar? Welche Erkenntnisse liefern die Daten (wirklich)?

WL: Matthias Loew

WS 1.09

10:45 

Ombudschaft in der Kinder- und Jugendhilfe

Ombudschaft in der Jugendhilfe? Was ist das? Wofür braucht es das?

Seit dem Inkrafttreten des KJSG sind Ombudsstellen gesetzlich verankert. Sie sollen strukturelle Machtasymmetrien zwischen auf der einen Seite den Hilfeempfänger*innen und auf der anderen Seite der Leistungserbringung und Leistungsgewährung ausgleichen. Seit Januar 2020 existiert Dein Megafon – Unabhängige Beratungs- und Ombudsstelle der Jugendhilfe in Thüringen.

Wir informieren junge Menschen und ihre Familien, die Hilfen zur Erziehung erhalten, über ihre Rechte in der Kinder- und Jugendhilfe, beraten bei der Formulierung ihrer Anliegen und unterstützen sie in der Konfliktklärung.

Was bedeutet das für Ihre Einrichtung? In diesem Workshop möchten wir Dein Megafon vorstellen und gemeinsam mit Ihnen darauf schauen wie Sie den jungen Menschen und ihren Familien Zugänge zu Ombudschaft ermöglichen können. Darüber hinaus erörtern wir wie Ombudschaft in Ihrer Einrichtung Teil eines gelebten Beschwerdeverfahrens sein kann.

WL: Anna-Maria Jakoby

WS 1.10

11:00 

Praktische Übungen zur Krisenintervention / Deeskalation aus dem Weiterbildungskonzeptes "Ganz sicher Kinderschutz" des Landesjugendamtes

Ein gut durchdachtes und strukturiertes Kriseninterventionskonzept ist eine ausgezeichnete Sache, aber wie kann ich mit einfachen Bewegungen meine Schutzbefohlenen, mich und andere Mitarbeiter*innen im Ernstfall schützen, ohne Techniken 1000 mal wiederholen zu müssen oder einen Selbstverteidigungskurs über mehrere Monate zu besuchen?

Wenn Sie sich diese oder ähnliche Fragen stellen, dann bekommen Sie hier im Workshop eine erste Antwort auf Ihre Fragen. Und das ganze mit praktischen Übungen und Beispielen zum mitmachen. Aus der Praxis, für die Praxis – Seien Sie gespannt!

WL: Frank Rotner

WS 1.11

11:00 

Sexualpädagogische Arbeit im Rahmen der stationären Kinder-und Jugendhilfe

Vorstellen sexualpädagogischer Methoden für die Nutzung und den Transfer in den päd. Alltag
Durchführung der Methode "Wörtersee" im Plenum
kollegialer Austausch im Plenum zum durchgeführten Angebot und auf Fragen der teilnehmenden Personen
Feedback durch teilnehmende Personen an Workshop-Leitung

WL: Martin Heigener

WS 1.12

 

Systemisches Aggressionsmanament

SAM - Workshop , hier soll der Teilnehmer erfahren, wie sie/ er deeskalierend auf Konflikte und und aggressives Verhalten reagieren können. Es werden ausgewählte Methoden erprobt,
- um Konflikte und Probleme auf einfache und praktische Weise zu lösen
- um die eigene Kommunikation zu verbessern
- um die eigene Sichtweise auf Menschen zu ändern
Was begegnet uns im Arbeitskontext an Gewalt und Aggressionen? Wie gehen wir professionellen Helfer damit um?
Wie kann ich Selbstwirksamkeit entwickeln in schwierigen Situationen mit dem Klienten?

WL: Sandra Wetzel

WS 1.13

11:00 

Umgang mit belastenden Situationen - Selbstfürsorge

In unserem Berufsfeld werden wir immer wieder mit belastenden Situationen konfrontiert. Welche Sofort-Hilfemaßnahmen gibt es? Wie gelingt es mir, die Arbeit auf der Arbeit zu lassen? Was kann ich im Vorfeld tun, um Belastungen auszuhalten und "nachts ruhig schlafen" zu können?

WL: Sandra Tot

WS 1.14

11:00 

„Ressourcenorientierte Arbeit mit Familien in den HzE“

 WS 1.15

12:00

Meet & Greet - Mittagspause

 

13:00

„18 in der Jugendhilfe und ich darf nichts!?“

Mit Verabschiedung des KJSG im Juni 2021 wurden die Leistungsrechte junger Volljähriger deutlich gestärkt. Erfolgt die reibungslose Gewährung der Hilfen nach § 41 SGB VIII, ist das grundsätzlich positiv für die jungen Menschen. Allerdings wenden sich immer mehr Carereceiver* und Careleaver*innen an das Careleaver-Zentrum Thüringen mit der Fragestellung: „Jetzt bin ich endlich 18 und eigentlich erwachsen, darf aber nicht mehr als vor meinem 18. Geburtstag.“
Careleaver*innen aus Thüringen laden Sie ein, mit Ihnen ins Gespräch zu kommen. Die jungen Volljährigen möchten ihre Erfahrungen zum Erwachsenwerden, ihre Ideen zu mehr Beteiligung und ihren Wunsch nach Selbstverwirklichung mit Ihnen teilen. Diskutieren Sie mit!

WL: Careleaver-Zentrum Thüringen: Antje Krone, Christin Juris

WS 2.01

13:00

2+2=1 Teamentwicklung im Wandel der Zeit

In diesem Workshop geht es um Veränderte Lebenskonzepte sowie die Vereinbarkeit in einem Team.
Was benötigt ein starkes Team?
Welche Aspekte sollten perspektivisch neu betrachtet werden?
Wie kann ich als Teamleiter positiv auf mein Team einwirken?

WL: Andreas Neumann

WS 2.02

13:00 

Biografiearbeit in der KInder- und Jugendhilfe

Der Workshop gibt eine Einführung in die Biografiearbeit und soll zeigen, wie individuell und methodenreich sich Biografiearbeit gestalten kann. Er dient zum großen Teil dem Austausch und Selbsterfahrung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer.

WL: Sandra Pohl

WS 2.03

13:00

Chancen durch die Individualpädagogik

Erklärung der Dreiecksbeziehung aus Sicht des JA, des Kindes/ Jugendlichen und Trägers in einem Kurzfilm, anonymisiertes Fallbeispiel aus der Praxis mit anschließender Diskussion und aufkommenden Fragen

WL: Ullrike Loll

WS 2.04

13:00 

Die eigene Haltung entwickeln

Manchmal verwickeln wir uns in Schuldzuweisungen, Erwartungen, Anklagen und Vorwürfen. Wir ringen darum, wer hat Recht und bemerken nicht, wie schmerzhaft dieses Spiel für beide Seiten ist, so sehr sind wir gefangen im Denken von „Richtig“ und „Falsch“. Doch mit unserer Einstellung erschaffen wir auch die Welt, die uns umgibt.
Wollen Sie eine Haltung von Liebe und Freude kreieren, dann verändern Sie Ihr Leben, in dem Sie ändern, was an hinderlichen Einstellungen in Ihnen ist. Entwickeln Sie mit uns in diesem Workshop Perspektiven, die sie nachhaltiger und friedvoller durchs Leben begleiten werden.

WL: Anja Palitza und Olaf Hartke

WS 2.05

13:00 

Gesehen. Gehört. Verstanden. – ein Gruppenangebot für Kinder psychisch kranker Eltern

Wenn Eltern an einer psychischen Erkrankung oder Suchterkrankungen leiden, belastet das nicht nur die Eltern. Auch ihre Kinder sind vielfältigen Belastungen ausgesetzt. Diese Kinder haben sehr häufig niemanden in der Familie oder im sozialen Bezugssystem, der Ihnen erklärt, was mit dem erkrankten Elternteil los ist. Teilweise werden Gespräche über die familiäre Situation tabuisiert. Meist beziehen diese Kinder die aktuelle Verfassung des erkrankten Elternteils auf sich und ihr Verhalten. Sie machen sich Sorgen und fühlen sich allein mit ihren Problemen. Die Folgen für die Entwicklung der Kinder sind vielfältig. Das Helfersystem hat für diese Kinder noch wenige Unterstützungsangebote. Im Workshop wird Ihnen ein noch recht junges Gruppenangebot für diese Zielgruppe vorgestellt. Es geht um Austausch in der Gruppe, Psychoedukation, Familienbilder im Kontext psychische Erkrankung und die Emotionen und Bedürfnisse der Betroffenen. Sie werden selbst eine Methode aus dem Gruppenangebot ausprobieren und wir freuen uns über einen regen Austausch zur Thematik.

WL: Alexander Lier, Kordula Bendler

WS 2.06

13:15 

Integration von therapeutischen Angeboten in den Alltag der stationären Kinder- und Jugendhilfe

Familienorientierte Betreuung von Kindern und Jugendlichen in stationären Einrichtungen der Jugendhilfe beinhaltet häufig die Absicherung individueller therapeutischer Angebote für die jungen Menschen. Im Workshop berichten Fachleute über die Herausforderungen der täglichen Umsetzung, notwendige Organisations- und Vernetzungsstrukturen sowie die praktische Umsetzung innerhalb der Unternehmensbereiche.

WL: Michael Horn

WS 2.07

13:15 

Mit Kindern über Medien reden - der Kindermedienschutzparcours

Kinder und Jugendliche nutzen Medien selbstverständlich in ihrem Alltag. Der Umgang mit der Technik ist oftmals intuitiv und schnell verstanden. Die technisch einwandfreie Handhabung von Medien ist jedoch nur ein sehr kleiner Bestandteil dessen, was einen medienkompetenten Umgang ausmacht. Um Kindheit in einer digitalisierten Welt sicher und selbstbestimmt zu gestalten, benötigt es die Bemühungen von Elternhaus, Schule, Fachkräften und Kindern gleichermaßen. Das Präventionsangebot „Kindermedienschutzparcours mit Finn und Emma“ nimmt Kinderschutzthemen in der Medienwelt in den Blick.

Der Medienschutzparcours richtet sich an Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren. Ziel der pädagogischen Arbeit ist, mit den Kindern ins Gespräch zu kommen und ausreichend Raum für Peer-to-peer Austausch zu geben, so dass sie von ihren eigenen Medienerfahrungen berichten können. Aufgabe der Moderator*innen ist es Lehrende*r und Lernende*r zugleich zu sein. Er oder Sie sollte auf mögliche Risiken hinweisen sowie ermutigen, sich unter Umständen Hilfe zu holen und analoge wie auch digitale Handlungsoptionen aufzeigen.

In diesem Workshop soll es eine kleine Einblick in die Methoden des Parcours geben. Der Workshop soll ermutigen sich mit der medialen Lebenswelt der Kinder auseinanderzusetzen. Hier finden Sie dazu Anregungen bzw. ein Konzept, welches nach Schulung eigenständig umgesetzt werden kann. Weitere Informationen finden Sie unter www.jugendschutz-thueringen.de/kindermedienschutzparcours

WL: Yasmina Ramdani

WS 2.08

 13:15

Partizipation / Beteiligungs-, Anregungs- und Beschwerdemanagement

Partizipation - Beteiligungs-, Anregungs- und Beschwerdemanagement von Kindern und Jugendlichen im Kontext der stationären Erziehungshilfe

WL: Ramona Bark

WS 2.09

13:15 

Subjektorientierte Hilfen entwickeln

Im Workshop geht es um praktische Ansätze des Fallverstehens, wenn in schwierigen Situationen bzw. schwierigen Fallverläufen zunächst wenig Optionen zu bestehen scheinen. Gerade dann gilt es, methodisch gestützte Verfahren von (kollegialer) Beratung für ein umfassendes Verstehen von Fällen zu entwickeln, um eine adäquate Hilfe zu gewährleisten.
Christian Bull (Diplom-Sozialpädagoge, Fachberater Hilfen zur Erziehung; Schabernack e.V.) und Prof. Dr. Werner Freigang (Hochschule Neubrandenburg) stellen das Modell „Beratung vor Ort – ein Beratungsangebot für die Mitarbeiter*innen im ASD im Umgang mit (sog.) „Systemsprengern“ vor. Dieses Angebot wurde in Mecklenburg-Vorpommern 2021 initiiert – gefördert durch das Sozialministerium des Landes MV – und wird von den Prämissen getragen, dass in jedem Fall eine Entwicklungsoption besteht, auf Freiheitsentziehung verzichten werden soll und Fach- und Praxisberatung ein bewährtes Modell in der Kinder- und Jugendhilfe ist.

Dazu stellt sich das „Aktionsbündnis gegen Geschlossene Unterbringung in Thüringen“ vor.

WL: Prof.in Dr. in Diana Düring 

WS 2.10

 13:15

Systemsprengen in Thüringen leicht gemacht

Menno Baumanns Bände „Kinder, die Systeme sprengen“ sind in der scientific community der Sozialpädagogik zwei Werke, die hohe Wellen geschlagen haben. Vielfach diskutiert und über den Film „Systemsprenger“ sogar im medialen Mainstream thematisiert, legt er den Finger in eine Wunde, nämlich, dass es Kinder und Jugendliche mit Problemlagen gibt, die in den verfügbaren Hilfeformen schwer zu erziehen sind.
Frank Plaßmeyer legt in seinem Buch „Jugendhilfe nach Kassenlage“ auf der Basis empirischer Daten nachvollziehbar dar, dass in Deutschland unterschiedliche Qualitäten bei der Umsetzung des SGB VIII in Abhängigkeit fiskalischer Paradigmen der Kommunen auftreten.
Eine Synthese beider empirischer Zugänge zu Spannungsfeldern der stationären Jugendhilfe soll den Scheinwerfer darauf richten, wie strukturelle Rahmenbedingungen sowie deren Umsetzung begünstigen, dass in der Jugendhilfe Fälle nicht mit der notwendigen Professionalität begegnet werden kann, um die geeignete Hilfe anzubieten. Gemeinsam mit den Workshopteilnehmenden werden wir die empirischen Befunde hinterfragen, Lösungsperspektiven entwerfen und diese diskutieren.

WL: Daniel Lukas

WS 2.11
13:15 

Umsetzung der Neuerungen des Kinder- und Jugendstärkungsgesetzes am Beispiel der Einführung eines Stationären Hilfesettings für eine vierköpfige Familie in der Mutter-/Vater-Kind-Einrichtung der Kinder- und Jugendhäuser GmbH Jena - Erfahrungsbericht mit anschließender Diskussion

Ein Erfahrungsbericht der Herangehensweise und Umsetzung der Aufnahme eines Elternpaares mit zugehörigen Kindern in die stationäre Einrichtung der Hilfe zur Erziehung.
Vorstellung der damit verbundenen Hürden, Lösungswege und -ansätze.

Es wird Raum für Diskussion und Austausch zum Thema geben.

WL: Claudia Lenski

WS 2.12
 13:30

Vorstellung des Modellprojekt "Sag´s weiter"

Im Workshop wird auf die Situation der Kinder, welche ebenso mit Betroffene von häuslicher Gewalt sind, eingegangen. Mit Hilfe eines Ausschnittes aus dem Film "Wutmann" sollen die Teilnehmenden auf diese Thematik eingestimmt werden. Im Anschluss erfolgt die Vorstellung des Konzepts "Sag´s weiter" sowie der Ergebnisse aus 2 Jahren Projektlaufzeit. Daran anschließend kann sich über die Bedarfe oder auch Hindernisse der Regionen, aus denen die Teilnehmenden stammen, gesprochen und Fragen geklärt werden wie: "Gibt es bereits eine solche Kinder- und Jugendberatung?"; "Wird ein solcher Bedarf für die Kinder erkannt?"; "Könnte das Projekt "Sag´s weiter" so umgesetzt werden?"; "Welche Hindernisse für eine Kinder- und Jugendberatung bestehen zum aktuellen Zeitpunkt?"; ... uvm.

WL: Linda Kubatzki & Gisela Göldner

WS 2.13

13:30 

Welche Chancen bietet die Beteiligung Erziehungsberechtigter bei der Risikoeinschätzung zur Kindeswohlgefährdung?

Im Jugendamt Erfurt werden einzelfallabhängig Erziehungsberechtigte zur Risikoeinschätzung beim Verdacht von Kindeswohlgefährdungen eingeladen. Dies erfordert eine sorgfältige Vorbereitung und wertschätzende Moderation. Wir möchten über unsere Erfahrungen der Beteiligung von Erziehungsberechtigten im Rahmen Abprüfung KWG berichten.

WL: Bettina Wolff

WS 2.14
 13:30

Wie kann die Kooperation zwischen Pflegekinderdiensten, Sozialen Diensten und Vormundschaftswesen gelingen?

Der Workshop richtet sich an Akteure der Jugendämter aus den 3 Aufgabengebieten. Wir werden unter Betrachtung der Schnittstellen und der bevorstehenden Vormundschaftsreform die Fragestellungen heraus arbeiten, die untereinander zu klären sind. Ziel ist es, Ideen und Handlungsansätze zu gelingender Kooperation und Aufgabenklärung der Dienste anzustoßen.
WL: Kerstin Vorpahl, Silvia Viernickel

WS 2.15
13:30 

Professionelle Nähe in Ambulanter Hilfe

Rücksichtslosigkeit - Manipulation - Sanftheit - Geduld : Die vier Säulen professioneller Nähe. Über den Wert unkonventioneller Vorgehensweisen in konventionellen Konfliktsituationen

WL: Stephan Bissart

WS 2.16
13:30 

Auswirkungen des Kinder- und Jugendstärkungsgesetzes (KJSG) auf die inhaltliche Arbeit von Einrichtungen der Hilfen zur Erziehung gemäß §§ 45 ff SGB VIII

Mit Inkrafttreten des KJSG am 10. Juni 2021 sind zahlreiche Neuregelungen im SGB VIII in Kraft getreten. Das Gesetz beinhaltet Änderungen in folgenden Bereichen:

  • Besserer Kinder- und Jugendschutz,
  • Stärkung von Kindern und Jugendlichen, die in Pflegefamilien oder in Einrichtungen der Erziehungshilfe aufwachsen
  • Hilfen aus einer Hand für alle Kinder und Jugendliche (Inklusion)
  • Steigerung der Beteiligung von jungen Menschen, Eltern und Familien.

 Der Workshop beschäftigt sich mit den Änderungen in den §§ 45 ff. SGB VIII und den konkretisierten Anforderungen an Träger und Mitarbeitende von Einrichtungen der Hilfen zur Erziehung. Es wird besprochen, an welche erweiterten Kriterien die Erteilung einer Betriebserlaubnis gebunden ist und welche inhaltlichen Themen für die Betreuung von Kindern und Jugendlichen, die Beratung sowie Aufsicht von Einrichtungen im laufenden Betrieb relevant sind.

WL: Horst Plass, TMBJS, Referat 4 3 – Heimaufsicht, erzieherische Hilfen

 WS 2.17
 15:00

Meet & Greet

 
 15:15

Was braucht es aus Sicht der freien Träger an Rahmenbedingungen, um HzE für starke Kinder und Jugendliche zukünftig gestalten zu können?

Herr Norbert Struck

 
16:30

Ende des 4. Thüringer Fachkräftekongress

 

 

Wir weisen auf folgendes hin:

  1. Mit Ihrer Anmeldung erhalten Sie auch die Rechnung über die Teilnehmergebühr.
  2. Ihre Anmeldung ist übertragbar - Sie können an einem Tag teilnehmen und am zweiten Tag Ihr/e Kollege/in. Hierzu nutzen Sie die Möglichkeit des ab Mai zur Verfügung stehenden Anmeldeverfahrens. 
  3. In Ihrer Anmeldung  ist die Tagungsverpflegung (Kaffee, Mittagversorgung, Kuchen, Getränke) im Preis enthalten. 

 

Wir hoffen, Ihr Interesse geweckt zu haben und freuen uns auf Ihre Teilnahme. 

 

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