4. Thüringer Fachkräftekongress Hilfen zur Erziehung
,,Auf dem Weg in die Zukunft - Für starke Kinder und Jugendliche"
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Programm 27. bis 28. September 2022
Tag 1
Datum |
Uhrzeit |
Thema |
27.09.2022
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Ab 08.00 |
Anmeldung und Stehcafé |
09.15 |
Eröffnung des Fachtages mit Grußworten
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09:30 |
Podiumsdiskussion Kinder und Jugendliche in den HzE stärken! Die Herausforderung in Thüringen!
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10:45 |
Meet & Greet |
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11.00 |
Rückblick auf ein Jahr KJSG und Herausforderungen für die HzE in der Zukunft Dr. iur. Heike Schmid-Obkirchner (Leiterin des Referats "Rechtsfragen der Kinder- und Jugendhilfe" im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend) |
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12.30 |
Meet & Greet - Mittagspause |
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13:30 |
Prävention durch Schutzkonzepte in den Hilfen zur Erziehung Prof. Dr. Martin Wazlawik, Professor für Soziale Arbeit mit dem Schwerpunkt Kinder- und Jugendhilfe an der Hochschule Hannover |
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14:45 |
Meet & Greet |
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15:15 |
Inklusion und Partizipation: Zwei zentrale Bausteine einer zukunftsfähigen Kinder- und Jugendhilfe auf der Grundlage des KJSG Prof. Dr. Michael Macsenaere (Wissenschaftlicher Direktor des Instituts für Kinder- und Jugendhilfe) |
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16:30 |
Ende des 1. Tages des 4. TFKK |
Tag 2
Datum |
Uhrzeit |
Thema |
Nummer |
28.09.2022
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Ab 08:00 |
Anmeldung und Stehcafé |
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09.00 |
Quo Vadis Soziale Arbeit - Vorstellung der Fachkräftestudie Prof. Dr. Andreas Lampert (Theorie und Praxis der Methoden der Sozialen Arbeit an der EAH Jena) |
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10.15 |
Meet & Greet |
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10:30
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Chancen durch die Individualpädagogik Erklärung der Dreiecksbeziehung aus Sicht des JA, des Kindes/ Jugendlichen und Trägers in einem Kurzfilm, anonymisiertes Fallbeispiel aus der Praxis mit anschließender Diskussion und aufkommenden Fragen. WL:Ullrike Loll |
WS 1.01 |
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10:30 |
Familieninterview als Einstiegsmethode in die ambulante aufsuchende Hilfe zur Erziehung Im Rahmen eines Trägerverbundes nutzen wir das Familieninterview als Einstieg in die Einzelfallarbeit. Was genau bedeutet Familieninterview, wer wird beteiligt , was ist der Unterschied zu anderen aufsuchenden Hilfen? In dem Workshop gibt es Einblick zu dieser Methode und was hat das mit sozialräumlichen Arbeiten zu tun. Stolpersteine und Chancen des Nutzens neuer Methoden und von der Arbeit im Trägerverbund werden im Workshop ebenfalls präsentiert. Zudem gibt es einen Einblick über die Bedeutung der Zusammenarbeit von Jugendhilfeplanung, ASD und freiem Träger bezüglich der Bedarfsermittlung und Umsetzung in die Praxis. Referentin: Bettina Wolff, Olaf Hopfgarten, Stefan Lenz |
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10:30 |
Der Weg des geringsten Widerstandes – systemisches Konsensieren Die am häufigsten verwendeten Abstimmungs- und Entscheidungsverfahren sind der Mehrheitsentscheid und die Vorzugswahl. Doch beide führen oft nicht zu tragfähigen Gruppenentscheidungen. Der Grund: Bereits bei vier Vorschlägen können schon 26% der Beteiligten eine Mehrheit für einen Vorschlag bilden, mit dem 74% der Beteiligten möglicherweise nicht einverstanden sind. Systemisches Konsensieren ist ein besonderer Weg der gemeinsamen Entscheidungsfindung. Als Konsensieren bezeichnet man den kreativen Prozess der Suche nach der bestmöglichen Näherung an den Konsens, also nach der größtmöglichen Akzeptanz unter den Beteiligten. Das Ergebnis ist eine Entscheidung, die von allen Beteiligten getragen werden kann und für die sich alle engagieren können. WL: Anja Palitza und Olaf Hartke |
WS 1.02 |
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10:30 |
Entwicklung benötigt Zeit und Fantasie Auf dem Weberhof bieten wir seit vielen Jahren frühtraumatisierten Kindern und Jugendlichen gem. §§ 34 und 35a SGB VIII ein neues zu Hause. Wir haben uns auf eine langfristige familienähnliche stationäre Unterbringung spezialisiert und versuchen über stabile Beziehungsangebote, positive Erfahrungen und viel Empathie die BewohnerInnen täglich zu fördern und zu einem eigenständigen Leben zu befähigen. Dabei sind pädagogische Schlagworte wie Partizipation, Selbstwirksamkeit, ressourcen- und bedürfnisorientierte Arbeit sowie Resilienz stetige Begleiter. WL: Marco Schmidt & Daniela Carl |
WS 1.04 |
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10:30 |
Vorstellung Fürsorgtraining nach Frank Natho Viele Kinder und Jugendliche in der stationären Jugendhilfe haben in ihrem Leben Traumatisierungen WL: Bianca Michel |
WS 1.05 |
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10:45 |
Fit und entspannt im Alltag -Bewegung und Entspannung mit Alltagsmaterialien Fit und entspannt im Alltag? Wie kann ich Bewegung und Entspannung in meinen Alltag integrieren? Ganz einfach und individuell? - Stellen Sie sich auch diese Fragen und möchten Sie das für sich erreichen - dann erhalten Sie in diesem Workshop Anregungen dazu. Die Teilnehmer erhalten einen Einblick, wie sie Alltagsmaterialien oder den eigenen Körper nutzen können. Ohne großen Zeitaufwand und teure Materialien. Individuell anzuwenden, im Berufsalltag, Im Büro oder in der Freizeit. WL: Sabine Herbst |
WS 1.06 |
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10:45 |
"Mein Kind und ich im Internet" Einführung unserer Klientinnen in die Welt des Internets - Social Media, Fake News, Datenschutz und Co./ Angebote in der Mutter-Kind-Wohngruppe WL: Frederike Heiße |
WS 1.07 |
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10:45 |
Mit Kindern über Medien reden - der Kindermedienschutzparcours Kinder und Jugendliche nutzen Medien selbstverständlich in ihrem Alltag. Der Umgang mit der Technik ist oftmals intuitiv und schnell verstanden. Die technisch einwandfreie Handhabung von Medien ist jedoch nur ein sehr kleiner Bestandteil dessen, was einen medienkompetenten Umgang ausmacht. Um Kindheit in einer digitalisierten Welt sicher und selbstbestimmt zu gestalten, benötigt es die Bemühungen von Elternhaus, Schule, Fachkräften und Kindern gleichermaßen. Das Präventionsangebot „Kindermedienschutzparcours mit Finn und Emma“ nimmt Kinderschutzthemen in der Medienwelt in den Blick. Der Medienschutzparcours richtet sich an Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren. Ziel der pädagogischen Arbeit ist, mit den Kindern ins Gespräch zu kommen und ausreichend Raum für Peer-to-peer Austausch zu geben, so dass sie von ihren eigenen Medienerfahrungen berichten können. Aufgabe der Moderator*innen ist es Lehrende*r und Lernende*r zugleich zu sein. Er oder Sie sollte auf mögliche Risiken hinweisen sowie ermutigen, sich unter Umständen Hilfe zu holen und analoge wie auch digitale Handlungsoptionen aufzeigen. In diesem Workshop soll es eine kleine Einblick in die Methoden des Parcours geben. Der Workshop soll ermutigen sich mit der medialen Lebenswelt der Kinder auseinanderzusetzen. Hier finden Sie dazu Anregungen bzw. ein Konzept, welches nach Schulung eigenständig umgesetzt werden kann. Weitere Informationen finden Sie unter www.jugendschutz-thueringen.de/kindermedienschutzparcours WL: Yasmina Ramdani |
WS 1.08 |
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10:45 |
Nicht alles, was zählbar ist, zählt. Nicht alles, was zählt, ist zählbar. Erkenntnisse aus 10 Jahren Statistik der Verfahren zur Einschätzung der Gefährdung des Kindeswohls gem. § 8a SGB VIII WL: Matthias Loew |
WS 1.09 |
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10:45 |
Ombudschaft in der Kinder- und Jugendhilfe Ombudschaft in der Jugendhilfe? Was ist das? Wofür braucht es das? Seit dem Inkrafttreten des KJSG sind Ombudsstellen gesetzlich verankert. Sie sollen strukturelle Machtasymmetrien zwischen auf der einen Seite den Hilfeempfänger*innen und auf der anderen Seite der Leistungserbringung und Leistungsgewährung ausgleichen. Seit Januar 2020 existiert Dein Megafon – Unabhängige Beratungs- und Ombudsstelle der Jugendhilfe in Thüringen. Wir informieren junge Menschen und ihre Familien, die Hilfen zur Erziehung erhalten, über ihre Rechte in der Kinder- und Jugendhilfe, beraten bei der Formulierung ihrer Anliegen und unterstützen sie in der Konfliktklärung. Was bedeutet das für Ihre Einrichtung? In diesem Workshop möchten wir Dein Megafon vorstellen und gemeinsam mit Ihnen darauf schauen wie Sie den jungen Menschen und ihren Familien Zugänge zu Ombudschaft ermöglichen können. Darüber hinaus erörtern wir wie Ombudschaft in Ihrer Einrichtung Teil eines gelebten Beschwerdeverfahrens sein kann. WL: Anna-Maria Jakoby |
WS 1.10 |
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11:00 |
Praktische Übungen zur Krisenintervention / Deeskalation aus dem Weiterbildungskonzeptes "Ganz sicher Kinderschutz" des Landesjugendamtes Ein gut durchdachtes und strukturiertes Kriseninterventionskonzept ist eine ausgezeichnete Sache, aber wie kann ich mit einfachen Bewegungen meine Schutzbefohlenen, mich und andere Mitarbeiter*innen im Ernstfall schützen, ohne Techniken 1000 mal wiederholen zu müssen oder einen Selbstverteidigungskurs über mehrere Monate zu besuchen? Wenn Sie sich diese oder ähnliche Fragen stellen, dann bekommen Sie hier im Workshop eine erste Antwort auf Ihre Fragen. Und das ganze mit praktischen Übungen und Beispielen zum mitmachen. Aus der Praxis, für die Praxis – Seien Sie gespannt! WL: Frank Rotner |
WS 1.11 |
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11:00 |
Sexualpädagogische Arbeit im Rahmen der stationären Kinder-und Jugendhilfe Vorstellen sexualpädagogischer Methoden für die Nutzung und den Transfer in den päd. Alltag WL: Martin Heigener |
WS 1.12 |
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Systemisches Aggressionsmanament SAM - Workshop , hier soll der Teilnehmer erfahren, wie sie/ er deeskalierend auf Konflikte und und aggressives Verhalten reagieren können. Es werden ausgewählte Methoden erprobt, WL: Sandra Wetzel |
WS 1.13 |
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11:00 |
Umgang mit belastenden Situationen - Selbstfürsorge In unserem Berufsfeld werden wir immer wieder mit belastenden Situationen konfrontiert. Welche Sofort-Hilfemaßnahmen gibt es? Wie gelingt es mir, die Arbeit auf der Arbeit zu lassen? Was kann ich im Vorfeld tun, um Belastungen auszuhalten und "nachts ruhig schlafen" zu können? WL: Sandra Tot |
WS 1.14 |
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11:00 |
„Ressourcenorientierte Arbeit mit Familien in den HzE“ |
WS 1.15 | |
12:00 |
Meet & Greet - Mittagspause |
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13:00 |
„18 in der Jugendhilfe und ich darf nichts!?“ Mit Verabschiedung des KJSG im Juni 2021 wurden die Leistungsrechte junger Volljähriger deutlich gestärkt. Erfolgt die reibungslose Gewährung der Hilfen nach § 41 SGB VIII, ist das grundsätzlich positiv für die jungen Menschen. Allerdings wenden sich immer mehr Carereceiver* und Careleaver*innen an das Careleaver-Zentrum Thüringen mit der Fragestellung: „Jetzt bin ich endlich 18 und eigentlich erwachsen, darf aber nicht mehr als vor meinem 18. Geburtstag.“ WL: Careleaver-Zentrum Thüringen: Antje Krone, Christin Juris |
WS 2.01 |
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13:00 |
2+2=1 Teamentwicklung im Wandel der Zeit In diesem Workshop geht es um Veränderte Lebenskonzepte sowie die Vereinbarkeit in einem Team. WL: Andreas Neumann |
WS 2.02 |
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13:00 |
Biografiearbeit in der KInder- und Jugendhilfe Der Workshop gibt eine Einführung in die Biografiearbeit und soll zeigen, wie individuell und methodenreich sich Biografiearbeit gestalten kann. Er dient zum großen Teil dem Austausch und Selbsterfahrung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer. WL: Sandra Pohl |
WS 2.03 |
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13:00 |
Chancen durch die Individualpädagogik Erklärung der Dreiecksbeziehung aus Sicht des JA, des Kindes/ Jugendlichen und Trägers in einem Kurzfilm, anonymisiertes Fallbeispiel aus der Praxis mit anschließender Diskussion und aufkommenden Fragen WL: Ullrike Loll |
WS 2.04 |
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13:00 |
Die eigene Haltung entwickeln Manchmal verwickeln wir uns in Schuldzuweisungen, Erwartungen, Anklagen und Vorwürfen. Wir ringen darum, wer hat Recht und bemerken nicht, wie schmerzhaft dieses Spiel für beide Seiten ist, so sehr sind wir gefangen im Denken von „Richtig“ und „Falsch“. Doch mit unserer Einstellung erschaffen wir auch die Welt, die uns umgibt. WL: Anja Palitza und Olaf Hartke |
WS 2.05 |
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13:00 |
Gesehen. Gehört. Verstanden. – ein Gruppenangebot für Kinder psychisch kranker Eltern Wenn Eltern an einer psychischen Erkrankung oder Suchterkrankungen leiden, belastet das nicht nur die Eltern. Auch ihre Kinder sind vielfältigen Belastungen ausgesetzt. Diese Kinder haben sehr häufig niemanden in der Familie oder im sozialen Bezugssystem, der Ihnen erklärt, was mit dem erkrankten Elternteil los ist. Teilweise werden Gespräche über die familiäre Situation tabuisiert. Meist beziehen diese Kinder die aktuelle Verfassung des erkrankten Elternteils auf sich und ihr Verhalten. Sie machen sich Sorgen und fühlen sich allein mit ihren Problemen. Die Folgen für die Entwicklung der Kinder sind vielfältig. Das Helfersystem hat für diese Kinder noch wenige Unterstützungsangebote. Im Workshop wird Ihnen ein noch recht junges Gruppenangebot für diese Zielgruppe vorgestellt. Es geht um Austausch in der Gruppe, Psychoedukation, Familienbilder im Kontext psychische Erkrankung und die Emotionen und Bedürfnisse der Betroffenen. Sie werden selbst eine Methode aus dem Gruppenangebot ausprobieren und wir freuen uns über einen regen Austausch zur Thematik. WL: Alexander Lier, Kordula Bendler |
WS 2.06 |
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13:15 |
Integration von therapeutischen Angeboten in den Alltag der stationären Kinder- und Jugendhilfe Familienorientierte Betreuung von Kindern und Jugendlichen in stationären Einrichtungen der Jugendhilfe beinhaltet häufig die Absicherung individueller therapeutischer Angebote für die jungen Menschen. Im Workshop berichten Fachleute über die Herausforderungen der täglichen Umsetzung, notwendige Organisations- und Vernetzungsstrukturen sowie die praktische Umsetzung innerhalb der Unternehmensbereiche. WL: Michael Horn |
WS 2.07 |
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13:15 |
Mit Kindern über Medien reden - der Kindermedienschutzparcours Kinder und Jugendliche nutzen Medien selbstverständlich in ihrem Alltag. Der Umgang mit der Technik ist oftmals intuitiv und schnell verstanden. Die technisch einwandfreie Handhabung von Medien ist jedoch nur ein sehr kleiner Bestandteil dessen, was einen medienkompetenten Umgang ausmacht. Um Kindheit in einer digitalisierten Welt sicher und selbstbestimmt zu gestalten, benötigt es die Bemühungen von Elternhaus, Schule, Fachkräften und Kindern gleichermaßen. Das Präventionsangebot „Kindermedienschutzparcours mit Finn und Emma“ nimmt Kinderschutzthemen in der Medienwelt in den Blick. Der Medienschutzparcours richtet sich an Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren. Ziel der pädagogischen Arbeit ist, mit den Kindern ins Gespräch zu kommen und ausreichend Raum für Peer-to-peer Austausch zu geben, so dass sie von ihren eigenen Medienerfahrungen berichten können. Aufgabe der Moderator*innen ist es Lehrende*r und Lernende*r zugleich zu sein. Er oder Sie sollte auf mögliche Risiken hinweisen sowie ermutigen, sich unter Umständen Hilfe zu holen und analoge wie auch digitale Handlungsoptionen aufzeigen. In diesem Workshop soll es eine kleine Einblick in die Methoden des Parcours geben. Der Workshop soll ermutigen sich mit der medialen Lebenswelt der Kinder auseinanderzusetzen. Hier finden Sie dazu Anregungen bzw. ein Konzept, welches nach Schulung eigenständig umgesetzt werden kann. Weitere Informationen finden Sie unter www.jugendschutz-thueringen.de/kindermedienschutzparcours WL: Yasmina Ramdani |
WS 2.08 |
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13:15 |
Partizipation / Beteiligungs-, Anregungs- und Beschwerdemanagement Partizipation - Beteiligungs-, Anregungs- und Beschwerdemanagement von Kindern und Jugendlichen im Kontext der stationären Erziehungshilfe WL: Ramona Bark |
WS 2.09 |
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13:15 |
Subjektorientierte Hilfen entwickeln Im Workshop geht es um praktische Ansätze des Fallverstehens, wenn in schwierigen Situationen bzw. schwierigen Fallverläufen zunächst wenig Optionen zu bestehen scheinen. Gerade dann gilt es, methodisch gestützte Verfahren von (kollegialer) Beratung für ein umfassendes Verstehen von Fällen zu entwickeln, um eine adäquate Hilfe zu gewährleisten. Dazu stellt sich das „Aktionsbündnis gegen Geschlossene Unterbringung in Thüringen“ vor. WL: Prof.in Dr. in Diana Düring |
WS 2.10 |
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13:15 |
Systemsprengen in Thüringen leicht gemacht Menno Baumanns Bände „Kinder, die Systeme sprengen“ sind in der scientific community der Sozialpädagogik zwei Werke, die hohe Wellen geschlagen haben. Vielfach diskutiert und über den Film „Systemsprenger“ sogar im medialen Mainstream thematisiert, legt er den Finger in eine Wunde, nämlich, dass es Kinder und Jugendliche mit Problemlagen gibt, die in den verfügbaren Hilfeformen schwer zu erziehen sind. WL: Daniel Lukas |
WS 2.11 | |
13:15 |
Umsetzung der Neuerungen des Kinder- und Jugendstärkungsgesetzes am Beispiel der Einführung eines Stationären Hilfesettings für eine vierköpfige Familie in der Mutter-/Vater-Kind-Einrichtung der Kinder- und Jugendhäuser GmbH Jena - Erfahrungsbericht mit anschließender Diskussion Ein Erfahrungsbericht der Herangehensweise und Umsetzung der Aufnahme eines Elternpaares mit zugehörigen Kindern in die stationäre Einrichtung der Hilfe zur Erziehung. Es wird Raum für Diskussion und Austausch zum Thema geben. WL: Claudia Lenski |
WS 2.12 | |
13:30 |
Vorstellung des Modellprojekt "Sag´s weiter" Im Workshop wird auf die Situation der Kinder, welche ebenso mit Betroffene von häuslicher Gewalt sind, eingegangen. Mit Hilfe eines Ausschnittes aus dem Film "Wutmann" sollen die Teilnehmenden auf diese Thematik eingestimmt werden. Im Anschluss erfolgt die Vorstellung des Konzepts "Sag´s weiter" sowie der Ergebnisse aus 2 Jahren Projektlaufzeit. Daran anschließend kann sich über die Bedarfe oder auch Hindernisse der Regionen, aus denen die Teilnehmenden stammen, gesprochen und Fragen geklärt werden wie: "Gibt es bereits eine solche Kinder- und Jugendberatung?"; "Wird ein solcher Bedarf für die Kinder erkannt?"; "Könnte das Projekt "Sag´s weiter" so umgesetzt werden?"; "Welche Hindernisse für eine Kinder- und Jugendberatung bestehen zum aktuellen Zeitpunkt?"; ... uvm. WL: Linda Kubatzki & Gisela Göldner |
WS 2.13 |
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13:30 |
Welche Chancen bietet die Beteiligung Erziehungsberechtigter bei der Risikoeinschätzung zur Kindeswohlgefährdung? Im Jugendamt Erfurt werden einzelfallabhängig Erziehungsberechtigte zur Risikoeinschätzung beim Verdacht von Kindeswohlgefährdungen eingeladen. Dies erfordert eine sorgfältige Vorbereitung und wertschätzende Moderation. Wir möchten über unsere Erfahrungen der Beteiligung von Erziehungsberechtigten im Rahmen Abprüfung KWG berichten. WL: Bettina Wolff |
WS 2.14 | |
13:30 |
Wie kann die Kooperation zwischen Pflegekinderdiensten, Sozialen Diensten und Vormundschaftswesen gelingen? Der Workshop richtet sich an Akteure der Jugendämter aus den 3 Aufgabengebieten. Wir werden unter Betrachtung der Schnittstellen und der bevorstehenden Vormundschaftsreform die Fragestellungen heraus arbeiten, die untereinander zu klären sind. Ziel ist es, Ideen und Handlungsansätze zu gelingender Kooperation und Aufgabenklärung der Dienste anzustoßen. |
WS 2.15 | |
13:30 |
Professionelle Nähe in Ambulanter Hilfe Rücksichtslosigkeit - Manipulation - Sanftheit - Geduld : Die vier Säulen professioneller Nähe. Über den Wert unkonventioneller Vorgehensweisen in konventionellen Konfliktsituationen WL: Stephan Bissart |
WS 2.16 | |
13:30 |
Auswirkungen des Kinder- und Jugendstärkungsgesetzes (KJSG) auf die inhaltliche Arbeit von Einrichtungen der Hilfen zur Erziehung gemäß §§ 45 ff SGB VIII Mit Inkrafttreten des KJSG am 10. Juni 2021 sind zahlreiche Neuregelungen im SGB VIII in Kraft getreten. Das Gesetz beinhaltet Änderungen in folgenden Bereichen:
Der Workshop beschäftigt sich mit den Änderungen in den §§ 45 ff. SGB VIII und den konkretisierten Anforderungen an Träger und Mitarbeitende von Einrichtungen der Hilfen zur Erziehung. Es wird besprochen, an welche erweiterten Kriterien die Erteilung einer Betriebserlaubnis gebunden ist und welche inhaltlichen Themen für die Betreuung von Kindern und Jugendlichen, die Beratung sowie Aufsicht von Einrichtungen im laufenden Betrieb relevant sind. WL: Horst Plass, TMBJS, Referat 4 3 – Heimaufsicht, erzieherische Hilfen |
WS 2.17 | |
15:00 |
Meet & Greet |
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15:15 |
Was braucht es aus Sicht der freien Träger an Rahmenbedingungen, um HzE für starke Kinder und Jugendliche zukünftig gestalten zu können? Herr Norbert Struck |
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16:30 |
Ende des 4. Thüringer Fachkräftekongress |
Wir weisen auf folgendes hin:
- Mit Ihrer Anmeldung erhalten Sie auch die Rechnung über die Teilnehmergebühr.
- Ihre Anmeldung ist übertragbar - Sie können an einem Tag teilnehmen und am zweiten Tag Ihr/e Kollege/in. Hierzu nutzen Sie die Möglichkeit des ab Mai zur Verfügung stehenden Anmeldeverfahrens.
- In Ihrer Anmeldung ist die Tagungsverpflegung (Kaffee, Mittagversorgung, Kuchen, Getränke) im Preis enthalten.
Wir hoffen, Ihr Interesse geweckt zu haben und freuen uns auf Ihre Teilnahme.